Robin's Blog

16.8.19 / Sommer-Interview

Der Sommer ist bald vorbei und viele Athleten bereiten sich nun auf die kommende Saison vor.

Entsprechend wollen wir von Robin wissen, wie er seine Aufgabe und Arbeit angeht.

Medium:
Danke, dass du dir Zeit nimmst um ein interessantes Thema anzusprechen.

Robin:
Kein Problem, dass Wetter lässt heute so was zu :-)

Medium:
Was unterscheidet dich zu anderen Athletik Trainern?

Robin:
Eine umfangreiche Frage, jedoch kann ich sie dir sehr präzis (genau) beantworten.

Medium:
Da bin ich mal gespannt!

Robin:
Nun in erster Linie interessiert mich die Sportart des Athleten zu Beginn nur am Rande, d.h. ich muss den Athleten nicht über Sportart spezifische Formen mein können unter Beweis stellen.

Medium:
Das bedeutet, resp. wie gehst du an die Materie ran?

Robin:
Das Praktische daran ist, dass die heutige SYPOBA® Technologie extrem breit und tief in der gesamten physiologischen, biomechanischen als auch psychologischen Materie systematisch gefächert ist.

Medium:
Das alles tönt ziemlich absurd!

Robin:
Geduldig. Die ersten Trainings eines Athleten dienen nebst dem erkennen des Ist Zustands auch dazu, eine erste kleine Grunlage zu schaffen, wo seine momentanen Stärken als Schwächen liegen. D.h. durch wenige einfache Elemente (SYPOBA® spezifische Methodik) wird zu Beginn die eigene Wahrnehmung geschult, so dass der Athlet durch wenig Belastung und Intensität zittrige Beine, Arme oder weiteres empfindet.

Also es braucht keine teuren Gerätschaften und Untersuchungen um dieses festzustellen!

Medium:
Welches Fazit wird daraus gezogen?

Robin:
Nun, diese Empfindung von nicht Kontrolle seines Körpers ist plötzlich neu und entsprechend braucht es keine weiteren Argumente meinerseits.

Dieses Zittern in einem fitten Zustand bedeutet einfach ausgedrückt, dass die neuromuskuläre Koordination bei weitem noch nicht ausgereizt ist.

Medium:
Ok, und wie weiter?

Robin:
Das Ziel oder die Erwartung der heutigen Athleten ist ein möglichst kurzes aber extrem kompaktes Training!

Medium:
Und?

Robin:
Darunter möchte der Athlet folgende Bereiche abdecken, Prävention und Leistungssteigerung - natürlich beides in einer sehr hohen Form.

Medium:
Und dies ist so möglich?

Robin:
Ja, jedoch braucht es auch hier regelmässige Trainings um schrittweise das gesamte Paket zu steigern.

Als Beispiel; reines Krafttraining ist zu einseitig, denn es fördert lediglich nur einen gewissen Teil der physiologischen Faktoren.

Spezifische Formen ebenfalls und somit wird der Athlet immer irgendwo eine grosse Lücke aufweisen, meistens wird die Prävention entsprechend vernachlässigt!

Medium:
In wie Fern?

Robin:
Die Prävention bedeutet eine extrem hohe neuromuskuläre Koordination des gesamten Bewegungsapparates. Arbeite ich jedoch zu stark nur sportartspezifisch, entfallen viele Körperbereiche die entsprechend genau diese Disbalancen ausgleichen würden und somit entfällt oder sinkt die Prävention drastisch.

Medium:
Ok, kann noch folgen, das bedeutet periodesiertes Training führst du nicht aus?

Robin:
Nein, nicht so wie es die Lehrbücher darstellen. Das macht aus meiner Erfahrung wenig Sinn, denn bei vielen Sportarten müssen all diese Faktoren über das ganze Jahr ob physischer Aufbau als auch Wettkampfsaison aufrecht gehalten werden!

Medium:
Kannst du etwas näher beschreiben?

Robin:
Ja, ein Maximalkrafttrainimg gehört in die Sparte, welche man das ganze Jahr über ausführen sollte, wenn nicht nützen die paar Wochen in der Vorbereitung wenig. Ausserdem ist die Verletzungsgefahr dermassen hoch, sei dies kurzfristig als auch langfristig. Solche Belastungen müssen stetig adaptiert werden, so dass der gesamte Bewegungsparat entsprechend anpassen kann und dies braucht eben Zeit und Regelmässigkeit.

Medium:
Ok , irgendwie logisch.. und weiter ?

Robin:
Nebst dieser gesamten Komplexität werden physiologische Bereiche angesprochen, welche durch normale bekannte Geräte nicht möglich sind. Für mich extrem ein Vorteil, denn nicht die Übung oder das Gerät ist das Ausschlaggebende, sondern das Gelenk welches ich lokal anvisiere und entsprechend so das Element und die Unterlage wähle!

Medium:
Von welchen Unterlagen sprichst du?

Robin:
Dies soll weiterhin das Geheimnis aller SYPOBisten sein :-)
Klar ist, Balance ist nicht gleich Balance!

Medium:
Also du arbeitest mit unterschiedlichen Unterlagen?

Robin:
Ja und daraus werden nebst all den muskulären Möglichkeiten auch die gesamten Faszien in jeglichen tiefen Schichten aktiviert, was wiederum das Neuronale extrem steigert. Je grösser der Informationsfluss ist, desto leistungsfähiger ist der Bewegungsapparat.

Also lediglich starke Beine oder Arme entscheiden langfristig nicht alles.

Medium:
Verstehe ich nicht?

Robin:
Es gibt Athleten deren Gene schon so vorgegeben ist, dass sie im Vergleich mit anderen Athleten eine höhere Rohkraft & Schnellkraft aufweisen können, entsprechend sollten solche Athleten ihr Training nicht noch weiter auf diesem Bereich arbeiten, sondern komplett umstellen.

Medium:
Warum?

Robin:
Weil oft solche Athleten entsprechend ein hohes Verletzungsrisiko aufweisen, steigere ich noch diese Stärken sind sie noch stärker aber entsprechend noch anfälliger, also so wie ein übergetunter Motor, wobei das Chassis vergessen gegangen ist.

Medium:
Ja klar ... absolut ..

Robin:
Die Frage ist dann, habe ich lieber einen stetig hochgetunten Sportler, der sehr oft verletzt ist und wieder sehr lange braucht um zurück zu kommen, oder lieber einen perfekt getunten Sportler, der in Extremis auch leistungsfähig bleibt!

Medium:
Keine Frage!

Robin:
Ja, somit verstehen wir uns :-).. des Weiteren ist es wichtig, dass der Athlet stets über das ganze jahr sich vergleichen kann wo er steht und entsprechend bei sinkender Physis schnell adaptieren kann.

Dank der SYPOBA® Technologie weiss der Sportler immer wo er steht und was er zu tun hat.

Medium:
Herzlichen Dank für diesen sehr interessanten Einblick in deine Arbeit. Wir kommen wieder auf dich zu.

Robin:
Gern geschehen ... lass dir nur Zeit!

15.2.19 / Revue 2018 & jetzt - ein Interview

Neues Jahr neues Glück?  

Medial:
Hallo Robin, unser letztes Interview liegt schon sehr weit zurück – mehr als 1 Jahr,  November 2017. Was war los 2018?

Robin:
Eine ganze Menge war los 2018! Aus diesem Grund fand ich keine Zeit, um mich mit dir auszutauschen. Wir hatten auf plötzlich wichtige Personalabgänge, was uns sehr lange beschäftigte, bis wir nun da sind, wo wir jetzt momentan stehen. Gute Leute zu ersetzen, weiss jeder Kleinbetrieb wie schwierig es ist. SYPOBA® ist heute schon sehr gross, weshalb man unmöglich alleine alles bewältigen kann, vor allem die bestehende Qualität erhalten zu können, was SYPOBA® auch auszeichnet.

Medial:
Das heisst, du hast in den vergangenen Monaten geackert wie ein wilder… gab es dabei nicht den Gedanken aufzugeben?

Robin:
Als Unternehmer wirst du bis zur letzten Stunde kämpfen. Zum Glück ging es bei uns nicht um finanzielle Probleme, sondern um neues Personal. Die Herausforderung war die Zeit, bis wir alle soweit hatten, dass der Betrieb in erster Linie wieder auf normaler Temperatur läuft und danach und jetzt geht es darum, uns weiter zu verbessern.

Gedanken des Aufgebens gab es nie, jedoch musst du dir das so vorstellen, als hättest du einen Schlag nach dem anderen ins Gesicht bekommen – du landest auf dem Boden (dein Schädel tut dir höllisch weh) – du stehst wieder auf und kaum hast du wieder normale Sicht, kommt der nächste Schlag – so in etwas habe ich mich letztes Jahr gefühlt…

Medial:
Puuh ich hoffe du hast keine Gehirnerschütterungen davon getragen :-).

Robin:
Nein, das nicht, da muss man eher Timo Helbling danach fragen :-).

Medial:
Was hat dich besonders stark beschäftigt in diesem vermeintlich schwierigen Jahr?

Robin:
Nun nebst dem Personal, gab es einen Einbruch bei uns im SYPOBA® House, wo zum Glück ausser etwas Bares entwendet keine Personen involviert waren, da es über Nacht passierte. Der lange warme Sommer war wirtschaftlich für viele Betriebe keine Gute Zeit und auch wir haben es gespürt. Aber am meisten hat mich die Sache mit den SYPOBA® KIDS beschäftigt.

Medial:
Was ist geschehen?

Robin:
Als ich mit SYPOBA® Kids begann, hatte ich ein Ziel, ich wollte mit den KIDS bei der Sendung Supertalent beim RTL teilnehmen. Spätestens nach der Vorführung beim SYPOBA® History Event habe ich entschieden, uns anzumelden. Und siehe da, wir hatten die Qualifikationen geschafft, und ich war aus dem Häuschen. Jedoch Tage später haben wir dann doch entschieden (aus Gründen der Sicherheit für die Kinder) nicht teilzunehmen. Als Coach war ich natürlich total enttäuscht, aber als Vater war es die richtige Entscheidung.

Medial:
Das wäre vielleicht der Durchbruch für SYPOBA® in Deutschland gewesen?

Robin:
Ja für SYPOBA® aber für die Kids weiss ich nicht, was daraus geworden wäre. Es ist gut so wie wir entschieden haben. Ausserdem gab mir diese Erfahrung wiederum viel zurück, denn es bestätigt, wenn man es will und daran arbeitet kommt man ans Ziel! Das ist bei mir anscheinend fest verankert ;-).

Medial:
Ja das kann man wohl sagen, denn du hast als Athletic & Mental Coach wieder einen grossen Wurf gemacht mit Ladina Jenny an der Snowboard WM mit dem 3. Rang!

Robin:
Ja Ladina hat es mehr als verdient, seit Jahren arbeiten wir an diesem Ziel, eine Medaille zu gewinnen. Als Coach ist es eine Bestätigung für eine langfristige geduldige und wiederkehrende Arbeit. Diese Medaille ist auch für mich ganz besonders und bestätigt, dass wir stets auf dem richtigen Weg sind.

Medial:
Wie meinst du das - stetig auf dem richtigen Weg?

Robin:
In der heutigen Zeit und vor allem meine Person wird lediglich nur noch an grossen Ereignissen gemessen, obwohl in den letzten Jahren viele Schweizermeistertitel im Bereich Badminton, Golf, Eishockey Snowboard, Tennis vom SYPOBA® Elite Team gewonnen wurden. Entsprechend dem weisst du, dass der Weg stimmt und dass die Jungen bald auch grössere Titel holen werden.

Medial:
Dein neuster Coup, den du gestartet hast, ist das SYPOBA® LIVE Stream Training. Wie zur Hölle kommst du auf solche Ideen?

Robin:
Hätte ich keine Ideen, gäbe es SYPOBA® nicht J. Dieser Wunsch ist schon sehr lange in meinem Kopf, jedoch brauchte ich dafür die richtigen Leute hinter der Kamera, Profis die von A bis Z das ganze System aufbauen, damit eine Live Übertragung überhaupt ermöglicht wird. Dazu kommt der gesamte Aufbau mit Homepage etc.

Medial:
Wie kam es dazu?

Robin:
Dank meines Hobbys als Pilot habe ich den richtigen Mann dafür kennen gelernt. Mit ihm habe ich schon x-Stunden im Flieger verbracht und dementsprechend viele Ideen ausgetauscht. Nebst dem Vertrauen beim Fliegen ist es einfacher, mit einem solchen Profi ein grosses Projekt anzugehen. Seine Firma VOIMA ist spezialisiert auf solche Abenteuer ;-).

Medial:
Somit kehrt im Vergleich zu 2018 etwas Ruhe ein?

Robin:
Ruhe im Sinne von nicht noch einmal das Gleiche wie letztes Jahr. Es war auch Zeit, um neuen Schub zu gewinnen und jetzt sind wir soweit aufgestellt, dass wir uns noch stärker und vertiefter ums Tagesgeschäft und auch um die Projekte kümmern können. Wir haben jetzt ein tolles Team zusammen, wo jeder seinen Bereich vertiefen kann. Damit haben wir mehr Möglichkeiten, um uns zu entfalten.

Medial:
Zum Schluss - was wünschst du dir für dieses Jahr?

Robin:
Das mit dem Wünschen ist so eine Sache. Ohne meine gute Gesundheit wäre ein 2018 nicht zu schaffen gewesen, somit ist dies die oberste Priorität inkl. meiner Familie. Alles andere ist Business, wo man Lösungen finden muss und stetig versucht positiv zu sein, egal wie schwierig die momentane Lage ist. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg – dieser Spruch enthält eine gewisse Wahrheit.

Medial:
Besten Dank und hoffentlich lässt du uns nicht allzu lange warten auf das nächste Interview!

Robin:
Im Sommer auf den Tennisplatz :-), Danke.

9.8.18 /  Spontan mit dem Velo von Jona nach Tenero - 200km

Liebe SYPOBistas,

ein spontaner Velotag - braucht eine spontane Entscheidung!
Am kommenden Donnerstag (9.8.18)
um 7.00 starte ich mit dem Rennvelo von Jona nach Tenero! Die Route ist noch nicht fix - entweder über den Gotthard 194km oder über den San Bernardino 246km - tendiere eher über den Gotthard - bin noch nie gefahren!

Diese Tour findet jedoch nur statt, wenn es nicht durchgehend regnet!

Wer mich begleiten möchte, sei dies lediglich ein Teilstück oder sogar ganz - ist für die Rückreise selber verantwortlich, sowie auch für Proviant und Material.

Würde mich natürlich sehr freuen, wenn der eine oder andere Velofreek mich ein Stück begleitet würde! 

Bin gespannt wer mitkommt :-)

Dies war mein Aufruf für diese spontane Tour und tatsächlich haben sich einige SYPOBistas gemeldet :-)!

Resumé Velotour ins Tessin

Liebe SYPOBistas,

zunächst wollte ich kein Resumé meiner Tour machen, da ich davon ausging, dass sich keiner gross dafür interessiert. Allerdings wurde ich eines Besseren belehrt, entsprechend möchte ich allen danken für euer Interesse und Nachfrage.

Entsprechend mache ich ein „kleines“ Resumé meiner spontanen Tour ins Tessin.

Spontan lediglich die Idee euch einzuladen, denn die Tour war bereits schon lange in meinem Kopf festgesetzt und entsprechend der Situation (Familie & Wohnwagen warten im Tessin auf das Aufräumen :-)  konnte ich diese Möglichkeit auf diese Art kurzfristig nützen.

freiwillig angemeldet:

Roli Wildi (Senioren Profi)

Eli Kunz (Top Sypobista)

Simon Zahner (Velo-Profi)

Julie Zogg (Snowboard Profi)

Musste mit:

Ladina Jenny (Snowboard Profi)

Also wie ihr vielleicht an den Namen entnehmen könnt, der einzige Anfänger bin ich – entsprechend wusste ich was auf mich zukommen würde!

Im Voraus möchte ich Simon danken für das Material – ausser die Socken und Schuhe erhielt ich alles von Simi! Des Weiteren hat Simi 2 Tage davor uns geraten die Gotthard Route statt die San Bernardino oder Lukmanierroute  zu wählen – dies Aufgrund  der KM Anzahl – 200 Km würden genügen –meinte Simi – am Ende musste ich ihm recht geben.

Zur Route:

Start morgens um 7.00 vom SYPOBA House – voll konzentriert ging es Richtung Sattelegg – erste interessante Begegnung waren die Elefanten vor dem Kinderzoo – diese Begegnung war wie man am Ende verstehen wird – das Symbol für diese Tour = die Elefanten-Route!

Über den Sattelegg war alles kein Problem, sind ja auch erst 22km aber … mein Gesäss machte bereits kleine Andeutungen. Egal ich ignorierte dies und freute mich auf die Abfahrt ins Tal runter. Mit über 70km/h sind wir runtergefahren und dann entlang dem Urnersee – herrliche Landschaft – diese Km habe ich richtig genossen – da empfand ich das Radfahren als noch etwas Schönes!

Am Kreisel Richtung Klausenpass hat sich dann der erste Verabschiedet – Simon Zahner hat die Abkürzung genommen – wahrscheinlich hat er am Vorabend die Meteo richtig eingeschätzt J ….

Also weiter Richtung Erstfeld – neuer Kommandant Roli Wildi … in Erstfeld hat sich dann wie abgemacht Eli Kunz von uns verabschiedet und aus meiner Sicht eine Weise Entscheidung – DANKE Eli für die Begleitung….

Ja so waren es nur noch 4 …. Die nächsten 25 Km gingen dann langsam leicht bergauf Richtung Göschenen, zudem kam ein brutaler Gegenwind entgegen – aber Roli unser Senioren Terminator fuhr vor uns als wäre er eine Schneeschleuder – ich kam kaum nach – die Pace war mir zu hoch – gut vielleicht liegt es an meine breiten Schultern – denn ich empfand auch im Windschatten extremer Gegenwind!

So fuhren sie mir etwas davon und in Waasen zu meinem Erstaunen warteten die drei  gemütlich auf der Terrasse. Zu meinem Erstauen, weil bis Geschönen nur 2 Km fehlen. Wie es so kommen musste, als wir in Geschönen ankamen, fuhr der Zug vor unseren Augen weg und somit mussten wir eine weitere Stunde warten. Für mein Gesäss brachte auch diese Stunde keine Erholung.

In Andermatt angekommen begann die Fahrt über den Gotthard – schnell fuhren alle drei davon. Ich ging meine PACE –mein Ziel – in Tenero anzukommen. Wer die Strecke kennt – es geht  immer gerade aus – keine Kurven (doch 1 Einzige). Ca. 5 km vor dem Pass begann es leicht zu regnen – 3 Km vor dem Pass kam ein eisiger Wind entgegen (von 30 Grad auf 10°), 2.5Km vor dem Pass kam das Gewitter und eine Tonne Wasser dazu.

Bei der Abzweigung auf die alte Gotthardstrasse wollte und habe ich meine Regenjacke angezogen – es dauerte ca. 10 Min. bin fast verzweifelt, denn ich war total nass, habe gefroren und der Wind blies mir die Jacke stets weg – da habe ich das erste Mal so richtig geflucht :-)   ….

Die letzten 2.5Km waren dann so ziemlich alles was man sich nicht wünscht während einer Tour … aber ich bin oben angekommen … doch keiner da! OK dachte ich mir …  ach ja während der Fahrt zuvor konnte ich nicht telefonieren, weil alles nass war – als ich dann oben das Handy wieder bedienen konnte – sah ich ein Anruf von Ladina – somit ging ich davon aus, dass die Drei bereits weiter gefahren sind.

Ca. 10  Min. habe ich mich aufgewärmt – mehr Zeit wollte ich nicht dafür aufwenden – da ich ja noch 90Km vor mir hatte. Zu meinem Leiden im Gesäss kam noch hinzu, dass ich beim Runterfahren die Alte Gotthardstrasse gewählt habe – also bis Airolo mit Pflastersteinen – mit gefrorenen Händen und Füssen auf einer nassen Pflastersteinstrasse nicht wirklich der Traum.

Das Einzige was für einen kurzen hight light gebracht hat war die alte Kutsche mit den 5 Pferden – wurde für einen kurzen Moment in die Vergangenheit zurück versetzt.

War ich froh in Airolo endlich normalen Belag unter den Rädern wieder zu haben. Ich fuhr dann locker weiter – also locker im Sinne von nicht schnell! Der Gegenwind hatte ein Vorteil – ich wurde wieder langsam trocken und Dank des Tessiner Klimas erhielt ich auch wieder innere Wärme!

Irgendwann zwischen Airolo und Biasca habe ich eine kurze Pause eingelegt um aus dem Rucksack meine letzte Reserve von Energie zu tanken. Die Motivation ehrlich gesagt bald auf  1%  - da ich noch ca. 75km vor mir habe und alles tut weh. Als ich mein Handy noch kurz checkte, wollte wissen wo meine Mitfahrer sind – lass ich folgendes SMS:

Roli, Julie und Ich (Ladina) sind im Zug von Airolo nach Hause – wegen des Wettersturzes.

Puhhh dachte ich mir – diese Sätze lösten bei mir neues Testosteron, EPO und Schmerzmittel zugleich aus ….  erst Recht werde ich nun diese Sache beenden, wenn ich schon als Letzter am Berg war, dann wenigsten beende ich diese Tour!

Ja dann ging es weiter – und weiter – die Leventina wollte nicht aufhören – der Wind blies mir die Ohren weg – bald in Sementina angekommen – der Nächste Wetterstutz – ein gewaltiges Gewitter – es floss Berge von Wasser auf die Strasse….

Ja angekommen – total kaputt  - Glücklich ?!? Gemischte Gefühle – ich war froh heil angekommen zu sein.

Im diesem Sinne danke ich allen die mitgefahren sind – und ich danke auch allen – die gerne mitgefahren wären – für die nächste Tour werde ich wohl etwas trainieren müssen :-)  …

Bis zum nächsten easy SYPOBA Training


Lieber Gruss

Euer Robin




 

14.02.18 / Clip: SYPOBA® ELITE TEAM Motivation of LIVE

Den Start dieses Blog widme ich diesem Clip, mit dem ich einen meiner grössten Träume abschliessen darf. Dieser kurze, emotionale und kraftvolle Film zeigt den inneren Geist von SYPOBA®.

Ob Text, Bildausdruck, Mimik, Schweiss, Teamgeist, Härte, Kampf, Wille, Siegen und Durchsetzungsvermögen - all diese Ausdrücke zeigen das wahre Leben von SYPOBA® bis zum heutigen Tag.

Ja, ich bin stolz, damals das Nest der sicheren Grossclubs verlassen zu haben, um als selbstständiger Trainer meinen Weg zu finden.

Es war nicht einfach, aber mein Mut, Glaube und dieser unheimliche Wille hat mich zu dem gebracht, was heute SYPOBA® ist.

Mit einem Brett und einer Rolle habe ich begonnen und heute steht SYPOBA® mit einer tollen Academy und dessen neu geformter SAT (SYPOBA® Academy Team), einer Breite guter und sympathischer Trainer, einem erfolgreichen Elite Team und einem süssen und hungrigen Kids Show Team da.... was will man mehr?

Die Zeiten sind härter geworden - die letzten 5 Jahre hat sich in der Wirtschaft vieles verändert - alles muss schneller, günstiger und besser sein - aber das geht nicht auf! Wir zerstören uns selber mit all diesem Druck und dessen Erwartungen - wohin das führt weiss keiner - somit schwimmen alle in die gleiche Richtung. Aber mein Wille ist nach wie vor stark und kräftig und somit bereit auch diese Herausforderungen anzunehmen - aber auf meine Art!

Ich bin bereits unterwegs zu meinem neuen Traum, der aber nicht minder aufwendig ist als das Bisherige. Dafür braucht es wieder einen eisernen Willen, Disziplin und Durchsetzungsvermögen und natürlich weiterhin die Gesundheit. Letzten Endes möchte ich noch folgendes mitgeben - Demut, Ehrlichkeit und Fairness führen dich zum Glück.

Schaut euch das Video an und lasst euch von dieser positiven Energie anstecken!

Ach ja, danke fürs Teilen ;-)

Euer Robin

30.10.17 /  GATEPRESS® - Ein Interview

Der Beckenboden bereitet vielen Menschen Probleme – sei es nach Geburten, Verletzungen oder Krankheiten.

Robin Städler, der Erfinder von SYPOBA®, hat eine effektive Methode entwickelt, welche den Beckenboden nachhaltig stärkt und die Probleme verschwinden lässt - GATEPRESS®  

Medial:
Robin du hast eine neue Entdeckung im Bereich des Beckenbodens errungen. Wieso glaubst glaubst du, dass deine neue Errungenschaft zum Erfolg führt?

Robin:
Ich bin nun seit 20 Jahren in diesem Geschäft, arbeite Tag täglich mit Kunden mit unterschiedlichen Bedürfnissen und entsprechend sammelst du über die Jahre einen grossen Erfahrungsschatz. Die Beckenbodenthematik beschäftigt uns alle seit Jahren. Bisher hatten wir für die Probleme, die ein geschwächter Beckenboden auslöst, aber keine befriedigenden Lösungen.

Medial:
Du bist nicht der Einzige mit langjähriger Erfahrung. Was unterscheidet dich von anderen Anbietern?

Robin:
Ich kann nur von mir reden. Als Trainer hast du in den meisten Fällen die Funktion oder Aufgabe dem Kunden seine Wünsche und Ziele zu erfüllen. Ich habe die Möglichkeiten, die der Fitnessmarkt anbietet, aber relativ schnell beiseite gelegt und meine eigenen Ideen und Methoden schrittweise umgesetzt – daraus ist die SYPOBA®-Technologie  und nun eben auch GATEPRESS® entstanden. Ich sehe mich nur zum Teil als Trainer, eher bin ich ein kreativer Mensch, der immer wieder neue Elemente erforscht und erarbeitet, um die Fitness und die Gesundheit meiner Kundinnen und Kunden zu verbessern. Dieser Prozess wird nie aufhören.

Medial:
Sprechen wir jetzt über deine neuste Entdeckung zum Beckenboden. Was genau hast du hier herausgefunden und inwieweit kann deine Entdeckung den Menschen helfen?

Robin:
Da muss ich etwas ausholen. In meinen Anfängen war der Beckenboden kaum ein Thema, da ich im Leistungssport tätig war. Entsprechend wurden dort Methoden erschaffen, um schneller, effizienter und präventiver zu trainieren. Dieses ganze Wissen steckt in der heutigen SYPOBA® Trainingstechnologie. Durch die fortlaufende Weiterentwicklung von SYPOBA®, auch in den Fitness- und Rehabilitationsbereich hinein, wurde das Thema Beckenboden immer wichtiger. Mich hat das, was auf dem Trainingsmarkt für den Beckenboden angeboten wird, nicht überzeugt. Durch meine gute eigene Körperwahrnehmung habe ich daher selbst begonnen zu forschen.

Medial:
Kann man als Trainer forschen? Ist es nicht die Aufgabe der Wissenschaftler?

Robin:
Warum soll oder darf ein Trainer nicht forschen? Ich bin täglich an der Front, nehme jegliche Problematik ernst und suche dafür eigene Lösungen.

Medial:
Was ist bei dieser Forschung letztendlich entdeckt worden?

Robin:
Ich hatte das Gefühl, dass das konventionelle Beckenbodentraining zu wenig effizient ist. Rückmeldungen von Betroffenen bestätigten mir meine Einschätzung. Mit dem Biofeedback haben wir im Innenbereich des Beckens begonnen zu messen, welche Übungen diese versteckte Muskulatur bei  entsprechender Belastung wieder aktivieren. Zuerst nach den konventionellen Methoden. Dann haben wir eigene Übungen entwickelt und wieder gemessen. Der Unterschied war frappant, meine Erwartungen wurden weit übertroffen! Daraus ist GATEPRESS® entstanden.

Medial:
Was genau wurde übertroffen?

Robin:
Wir haben durch unsere Methode ein vielfaches (z.T. das 10-fache und mehr) an höheren Werten messen können als bei den bisherigen konventionellen Angeboten.

Medial:
Kannst du diese Werte anders beschreiben?

Robin:
Der Beckenboden liegt im inneren des Beckens und kann von Auge nicht gesehen werden. Umso schwieriger ist es, diesen so anzusteuern, dass der Patient dies auch spürt. Bei einer Verletzung, zum Beispiel nach einer Geburt oder bei einer Krankheit, können gewisse neuronale Kanäle (Nervenbahnen) nicht mehr angesteuert werden.

Heute wissen wir, dass diese Ansteuerung zu Beginn unbewusst durchgeführt werden muss. Davor werden Muskelketten angesteuert, welche im Alltag kaum benutzt werden.

Medial:
Das versteh ich nicht...

Robin:
Dank unserer spezifischen Haltung beim GATEPRESS®-Training, verbessert sich die neuromuskuläre Koordination in diesem Bereich. Damit beginnt die eigentliche Reparatur. Durch die erhöhte Durchblutung wird das Innenleben wieder erweckt, neuronale Kanäle, die davor nicht mehr angesteuert werden konnten, werden so wieder in Betrieb genommen.

Medial:
Das klingt sehr logisch. Warum wurde dies nicht schon früher herausgefunden?

Robin:
Wie bereits erwähnt, haben wir alle konventionellen Techniken und Übungen gemessen und verglichen. Dabei haben wir festgestellt, dass der Grundgedanke am falschen Ort lag. Warum man nicht weiter geforscht hat weiss ich nicht.

Medial:
Was ist das Ziel von GATEPRESS®?

Robin:
Das Ziel ist, den Beckenboden durch diese Technik wieder zum Leben zu erwecken. Dadurch können bei vielen Menschen Probleme wie Inkontinenz, störende Wahrnehmung, sexuelle Störungen, Prostata, Senkung etc. aufgehoben werden.

Medial:
Habt ihr dafür schon Resultate?

Robin:
Ja, sonst könnten wir diese ganze Problematik nicht so erfolgreich umsetzen. Unsere Testpersonen hatten unterschiedliche Ausgangslagen; sei dies altersbedingt oder durch mehrfache Geburten, Inkontinenz usw. Bei allen haben wir nach spätestens 4 Monaten ein positives Resultat erzielen können. Einige Testpersonen konnte wieder Joggen gehen, andere brauchten keine täglichen Binden mehr usw.. Dazu muss man sagen, dass all diese Testpersonen davor viele andere Massnahmen ausprobiert hatten - ohne Erfolg.

Medial:
Wurden noch weitere Effekte über GATEPRESS® erzielt?

Robin:
Tatsächlich wurden dabei weitere positive Nebeneffekte erzielt, wie eine stabilere und kräftigere Hüfte, sei dies für Personen mit angehender Arthrose oder Personen mit künstlichem Gelenk. Aber auch für die Symmetrie des gesamten Beines und dessen Fussstellung. Nehmen wir zum Beispiel eine Personen mit starker „pronation“ Fussstellung: Hier verpufft die ganze Kraftübertragung. Dank GATEPRESS®  wird die Kraftübertragung symmetrisch über das gesamte Bein wieder umgesetzt. GATEPRESS® ist auch also Stärkung für alle Gelenke der unteren Extremitäten.

Medial:
Wie sieht nun die Strategie aus, um deine Entdeckung oder Lösung bekannt zu machen?

Robin:
Dank unseren SYPOBA® Trainern, können wir die GATEPRESS®-Technik bereits jetzt in grösserer Form in verschiedenen Zentren umsetzen.

Medial:
Du sprichst von Trainern, wäre hier nicht vielmehr ein Therapeut, der ein vertieftes Wissen über die gesamten physiologischen und pathologischen Themen mitbringt wichtig?

Robin:
Durchaus, deshalb haben wir an der Front unsere Beckenbodenspezialisten. Das erfreuliche dabei ist, dass genau solche Experten uns die Wirksamkeit von GATEPRESS® bestätigen. Bei SYPOBA® gibt es übrigens viele weitere ausgebildete Therapeuten, die auch als SYPOBA® Trainer tätig sind.

Medial:
Geht es bei GATEPRESS®  nur um Positionen und Übungen oder gibt dafür eigens spezifische Geräte?

Robin:
Wir sind daran ein entsprechendes Gerät zu entwickeln.

Medial:
Wenn sich jemand für GATEPRESS® oder SYPOBA® interessiert, wo muss er sich melden?

Robin:
Unter www.sypoba.com kann man sich informieren und anmelden. Sei dies zu den vielen verschiedenen Trainingsangeboten (Standorte) oder für die GATEPRESS® Trainerausbildungen (Onine-Shop).

SYPOBA Fitnesscenter GmbH | Schachenstrasse 82 | CH-8645 Jona | Tel. +41 55 212 84 33 | Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!